

Die dreimanualige Orgel in St. Karl verfügte ursprünglich im Hauptwerk, Rückpositiv, schwellbaren Oberwerk und Pedal über je 10 klingende Register und hat eine rein mechanische Spiel- und Registertraktur.
Der Wiener Orgelbaumeister Herbert Gollini hat dieses Instrument so konzipiert, dass Barockliteratur, aber auch die klassizistische Romantik, besonders gut dargestellt werden kann und das eine große Kompromissbreite in Bezug auf zeitgenössische Musik besitzt. Die Einweihung fand am 28. November 1987 statt.
Im Zuge der Innenrenovierung der Pfarrkirche im Jahr 2023 wurde die Orgel durch die schweizer Orgelbaufirma Edskes technisch und klanglich generalerneuert. Das Register Fagott 16' wurde vom Oberwerk ins Hauptwerk übernommen. Im Oberwerk kam das sehr leise klingende Register Dulciana 8' dazu. Weiters sind die Koppeln nun als Zug und Tritt verwendbar. Für die Ausführung und Intonation zeichnet Andreas Bösch verantwortlich.
Disposition:
Hauptwerk C-g'''
Quintadena 16'
Principal 8'
Hohlflöte 8'
Oktave 4'
Spitzflöte 4'
Quinte 2 2/3'
Superoktave 2'
Mixtur IV 1 1/3'
Cimbel II 1/3'
Fagott 16'
Trompete 8'
Rückpositiv C-g'''
Gedackt 8'
Principal 4'
Rohrflöte 4'
Sesquialter II 2 2/3'
Oktave 2'
Gemshorn 2'
Nasat 1 1/3'
Scharff IV 2/3'
Krummhorn 8'
Vox humana 8'
Tremulant
Schwellwerk C-g'''
Gamba 8'
Bordun 8'
Dulcina 8'
Prestant 4'
Flöte 4'
Nasard 2 2/3'
Schwiegel 2'
Terz 1 3/5'
Forniture IV 1 1/3'
Schalmei 8'
Tremulant
Pedal C-f'
Principal 16'
Subbass 16'
Oktavbass 8'
Gedecktbass 8'
Choralbass 4'
Nachthorn 2'
Rauschpfeife IV 2'
Posaune 16'
Zinke 8'
Clarine 4'
Koppeln
RP-HW, OW-HW, HW-PED, RP-PED, OW-PED